Die Anden

Die Anden

Anden, ein Gebirge in Südamerika, das sich annähernd parallel zur Pazifikküste von Kap Hoorn bis fast nach Panamá erstreckt.

 

Die Gebirgskette ist circa 7 200 Kilometer lang, 200 bis 700 Kilometer breit und weist eine durchschnittliche Höhe von etwa 3 700 Metern auf. Sie ist ein Teil der sich bis nach Alaska erstreckenden Kordilleren.

Die Anden sind keine einheitliche Gebirgskette: Ausgehend von ihrem schmalen Südende in Chile verzweigen sich das Gebirge immer wieder in mehrere Bergketten.
In Kolumbien und Venezuela spalten sich die Anden in drei separate Ketten (West-, Zentral- und Ostkordillere), die sich im Süden Kolumbiens im Nudo de Pasto wieder vereinigen.
Durch Ecuador verläuft das Gebirge in zwei Strängen, die durch mehrere Nudos (Knoten) miteinander verbunden sind. Auch durch Peru verlaufen die Anden in mehreren Ketten, die durch Längstäler voneinander getrennt sind.
 Im Punablock in den Zentralanden Boliviens erreicht der Gebirgszug seine größte Breite.
Südlich angrenzend läuft das Gebirge nun als einheitliche Kette in Feuerland aus, um sich dann untermeerisch in der Antarktis fortzusetzen. Entlang ihres gesamten Verlaufs erheben sich die Berge unmittelbar vom Meeresspiegelniveau der Pazifikküste, wobei dem Hauptkamm an der Meeresküste eine niedrigere Küstenkordillere vorgelagert ist.

 

 

 

 

 

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